Freiwillige Feuerwehr Martinstödling e.V.

Feuerwehr in der Gemeinde Egglham / Landkreis Rottal-Inn

Vereins-Geschichte

Am 20. November 1909 wurde die Freiwillige Feuerwehr Martinstödling gegründet. Gleich zur Gründung traten 40 Mitglieder in den Verein ein.
In den darauffolgenden Jahren wurden dann eine Spritze und sämtliche Ausrüstungsgegenstände angeschafft. Erst im Jahr 1922 wurde der Verein weiter aufgebaut, da dies zu dieser Zeit durch den 1. Weltkrieg nicht möglich war. Dann kam der erste größere Höhepunkt der jungen Wehr: die erste Fahnenweihe am 27. August 1922.
Von diesem Zeitpunkt an leistete die Feuerwehr pflichtbewusst und treu ihren Dienst am Nächsten. Doch dann kam im Januar 1936 ein Rückschlag: Sie wurden der Gemeindefeuerwehr Egglham unterstellt und verloren somit ihre Selbstständigkeit, welche sie allerdings nach dem 2. Weltkrieg wieder zurück erhielten.
Im Jahr 1950 feierte man das 40-jährige Gründungsfest mit 30 Vereinen.
In den folgenden Jahren gestaltete sich das Vereinsleben durch zahlreiche Übungen und viele weitere Veranstaltungen: Maifeste, Faschingshochzeiten, Weihnachtsfeiern mit Versteigerungen, erfolgsreiche Theateraufführungen mit einer Laienspielgruppe. Durch die Einnahmen aus diesen Veranstaltungen konnten neue Gerätschaften und Ausrüstung angeschafft werden.
1960 konnte die Wehr das 50. Gründungsjubiläum feiern, wozu eine neue Fahne angeschafft wurde. Der Kommandant Josef Straubinger konnte den Patenverein und 38 Festvereine begrüßen.
Das 70-jährige Gründungsfest unserer Feuerwehr wurde im Juni 1980 gefeiert. Auch zu diesem Fest wurde wieder eine neue Fahne angeschafft. Da diese Anschaffung immer eine kostspielige Angelegenheit ist freute es die Wehr umso mehr, dass sich damals Dr. Meinhard Fisch aus Egglham bereiterklärt, die Fahne zu stiften.
Am 21. Mai 1986 konnte der Verein das neue Feuerwehrauto bei der Firma Ziegler in Gingen abholen, welches im Juni 1986 feierlich eingeweiht wurde. Bis zum Ende des Krieges musste man mit Pferdegespannen zum Einsatzort fahren. 1950 habe man schließlich ein Militärfahrzeug zu einem Feuerwehrauto umgebaut, welches 1959 durch einen Kastenwagen ersetzt wurde. Dieser diente zuvor als Rotkreuzfahrzeug.
Seither hatte die Wehr ein TSF der Marke Ford Transit zur Verfügung. Das man 1986 wieder ein neues TSF der Marke Mercedes einweihen könne, war für die Freiwillige Feuerwehr Martinstödling ein großer Tag.
Nach zweijähriger Bauzeit, viel Aufopferung von Freizeit und 2.700 Arbeitsstunden übergaben die Martinstödlinger Feuerwehrkameraden ihr neues Gerätehaus nach einem dreitätigen Fest am 11. Juni 1995 seiner Bestimmung.
Am 27. September 1996 wurde eine neue Tragkraftspritze TS8/8 angeschafft. Die neue Motorspritze vom Fabrikat Magirus wurde von der Firma Kilian ausgeliefert.
Beim Grillfest am 28. und 29. Juni 1997 stand schließlich die Einweihung der neuen Tragkraftspritze im Mittelpunkt. Das neue Gerät diente als Ersatz für die alte Spritze, die nach einer Dienstzeit von weit über 30 Jahren ihren Geist aufgegeben hat und ausgemustert wurde.
Ein weiteres, wichtiges Ereignis in der Geschichte der Feuerwehr Martinstödling war das Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Egglham vom 23. Bis 25. Juli 2004. Bei diesem Fest fungierten die Martinstödlinger als Patenverein.
Der letzte große Höhepunkt in der Geschichte der Martinstödlinger Wehr war das 100-jährige Gründungsfest vom 18. bis 20. Juni 2010 zusammen mit der 1.000-Jahr-Feier des Ortes Martinstödling. Mit dem Auftritt der Ursprung Buam am Freitag, des Vereinsabends am Samstag und der Festtages am Sonntag wird dieses Fest trotz Regenwetter wohl in guter Erinnerung bleiben.

Vereinsgründung

Am 20. November 1909 wurde unsere Feuerwehr gegründet. Bei dieser Versammlung traten sofort 40 Mann als Mitglieder bei und zugleich wurde auch die Vorstandschaft gewählt.

Zu den Gründungsmitgliedern von 1909 zählten:

aus Martinstödling: Karl Bachmeier, Ludwig Bernwinkler, Josef Bichlmeier, Otto Bichlmeier, Xaver Bichlmeier, Josef Buttinger (Hauptmann), Johann Grabler, Ludwig Grabler, Karl Grabler, Georg Hölzlberger, Josef Huber, Franz Rieger, Johann Rieger, Peter Senninger und Josef Straubinger

aus Frauentödling: Johann Hölzlberger und Josef Nothaft

aus Hinterskirchen: Franz Brauneis und Alois Feldl

aus Gopping: Josef Aigner, Stephan Eder, Josef Hasreiter, Georg Immerfall, Otto Lindinger, Xaver Kindhammer, Ludwig Moser, Johann Roidl, Georg Senninger, Josef Senninger, Josef Siebzehnrübl und Max Steuerer

aus Grub: Franz Resch, Ludwig Schwibach

aus Reuth: Josef Bachhuber, Johann Brunthaler, Karl Krempl, Josef Kroneder, Heinrich Maier und Karl Maier

aus Reschndobl: Josef Steinhuber

aus Weißenberg: Karl Bachhuber